Über mich – wie ich zur systemischen Therapie gekommen bin
Berufserfahrung in der systemischen Therapie
Ich bringe über 1,5 Jahre Erfahrung in der systemischen Therapie in Psychosomatik und Psychiatrie mit. Besonders prägend war für mich die Arbeit als Bezugs- und Gruppentherapeut in der humanistischen Adula-Klinik im Allgäu, wo ich Menschen in sehr intensiven Wachstumsprozessen unterstützen durfte.
Wichtige Erfahrungen, die meine Arbeit prägen, waren für mich unter anderem:
meine Erfahrung in der freien Wirtschaft
meine Verbindung zur spirituellen Arbeit
mein Bezug zur Männerarbeit
Ich decke somit ein breites Spektrum an Lebenserfahrung ab, das ich gut in die Therapie mit Ihnen einbringen kann.
Meine Qualifikationen:
2012 Bachelor of Science, Psychologie, FU Berlin
2015 Master of Science, Psychologie, FU Berlin
Seit 2022 in Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten, systemisch (Akademie für Psychotherapie, Erfurt)
2022-2024 diverse Erfahrungen in Psychosomatik und Psychiatrie (Adula-Klinik Oberstdorf, Hochgrat-Klinik Oberstaufen, BKH Kempten)
Seit 2024 ambulante Behandlung von Patient*innen im Rahmen der Weiterbildung
Von der freien Wirtschaft zur systemischen Therapie
In meinem „ersten Berufsleben“ nach dem Psychologiestudium habe ich in der freien Wirtschaft gearbeitet, im Personalbereich und der Managementberatung. Ich kenne auch die Berliner Startup-Szene und habe als Recruiter mitgeholfen, ein Finanz-Startup aufzubauen. In dieser Welt habe ich sehr viel Effizienz und Selbstwirksamkeit gelernt, aber auch, wie anstrengend Arbeit in der „corporate world“ sein kann. Da ich den mühsamen Wechsel in eine andere Art des Arbeitens vollzogen habe, kann ich Menschen sehr gut unterstützen, die in dieser Welt arbeiten, sich aber nicht ganz glücklich fühlen und sich nach mehr Authentizität, Menschlichkeit und Selbstbestimmung sehnen.
Buddhismus und Spiritualität
Ich bin außerdem geprägt von einem lebenslangen Streben nach intensiver Selbsterfahrung, Authentizität und Spiritualität.
Aufgewachsen im traditionellen Katholizismus habe ich meine Heimat (und sehr viel innere Freiheit) in den buddhistischen Lehren gefunden. Ich fühle mich sehr dem tibetischen Buddhismus verbunden (unter anderem den Kagyü-Linien und der Übertragungslinie von Daniel P. Brown) sowie der Integralen Theorie nach Ken Wilber.
Für mich ist das Wesentliche an diesen Weisheitslehren, immer wieder ins Loslassen, innere Weite und Freiheit zu finden sowie uns selbst und auch andere voll und ganz anzunehmen, wie wir sind.
Zeitgemäße Männlichkeit
Außerdem eine Suche nach einer zeitgemäßen Männlichkeit, kraftvoll, spirituell und einfühlsam, jenseits traditioneller, einengender und oft destruktiver Rollenbilder, aber auch jenseits einer postmodernen Beliebigkeit.
Hierfür war die jahrelange Selbsterfahrung in Männergruppen / Männerkreisen sehr hilfreich für mich.
Außerdem bin ich von folgenden Verfahren inspiriert, ohne eine formelle Ausbildung in ihnen zu haben: ideal parents framework nach Dan Brown, NARM, Somatic Experiencing, Gestalttherapie, humanistisch orientierte Tiefenpsychologie, Hakomi.